Wasserrettung... oder kann man Wasser retten?
Gemäß Definition ist Wasserrettung eine rettungsdienstliche Aufgabe, um in Not gerade Menschen und Tiere im und auf dem Wasser schnell und professionell Hilfe leisten zu können.
Viele Orts- und Kreisverbände in Mittelfranken führen neben dem Wachdienst in den Frei- und Hallenbädern vor allem auch Wachdienst im Fränkischen Seenland, am Rhein-Main-Donau-Kanal und einigen Badeweihern durch. Die Wachstationen sind in der Regel von Mai bis September an den Wochenenden und Feiertagen besetzt. Dabei gilt es für die Sicherheit der Erholungssuchenden und Wassersportler im, auf und am Wasser zu sorgen.
Auch bei Wassersportveranstaltungen wie Langstreckenschwimmen, Segelregatten, etc. wird durch die Ort- und Kreisverbände Vorort die Sicherheit auf dem Wasser gewährleistet.
Zusätzlich werden von den Wasserrettungsstationen im Fränkischen Seenland auch First-Responder-Einsätze oder Helfer-vor-Ort (HvO) gefahren, um den Landrettungsdienst zu unterstützen und möglichst frühzeitig kompetente Hilfe zu leisten.
In einigen Gebieten wird darüber hinaus eine sogenannte Schnell-Einsatz-Gruppen Wasserrettung vorgehalten, die dann zum Einsatz kommen, wenn ein Notfall im oder in unmittelbarer Nähe zum Wasser eintritt. In solchen Fällen, werden die Einsatzkräfte direkt über die zuständige Rettungsleitstelle über Meldeempfänger alarmiert.
Information und Kommunikation (Funk)
Das Referat Information und Kommunikation (IuK) ist für die Ortsgruppen und den Landesverband der Ansprechpartner wenn es um den DLRG-Betriebsfunk oder BOS-Sprechfunk geht.
Sowohl für An-, Ab- oder Ummeldungen von Sprechfunkgeräten, für technische Fragen zu Geräten, zu den Gesetzen, Verordnungen und Anweisungen, als auch für Unterweisungen, Ausbildungen oder auch Anschaffungsempfehlungen.
Das Referat ist auch verantwortlich für die Einhaltung der korrekten Funkordnung im Bezirk, ebenso für die Regelmäßige Aktualisierung der Funkrufnamenverzeichnisse des Bezirks Mittelfranken.
Sprechfunk geht dabei nicht nur Ortverbände an, die selbst Sprechfunkgeräte besitzen, sondern auch die Ortsverbände, bei denen Mitglieder am Wasserrettungsdienst, Katastrophenschutz oder an der lokalen Gefahrenabwehr teilnehmen. Sprechfunk ist und bleibt in diesen Bereichen das wichtigste Kommunikationsmittel. Die Sprechfunkunterweisung, bzw. der BOS-Sprechfunker ist darüber hinaus eine der Voraussetzungen zum Erwerb einer Fachausbildung Wasserrettungsdienst (Wasserretter) und die Grundlage für alle weiteren Fachausbildungen in der DLRG.
Mit der Einführung des Digitalfunkes in Bayern ist dieses Referat um einen großen, wichtigen Aufgabenpunkt gewachsen.