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Wie alles begann - Gründungsjahr der DLRG 1913

 

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) blickt bundesweit auf eine über 100-jährige Geschichte zurück.

In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts war das Ertrinken "in Mode". Pro Jahr verloren etwa fünftausend Menschen im Wasser ihr Leben und nur zwei bis drei Prozent der damaligen Bevölkerung konnten schwimmen. Es bedurfte jedoch ein spektakulären Ereigniss, um den bereits bestehenden Gedanken zur Gründung einer Lebensrettungsgesellschaft in die Tat umzusetzen.

Am 28. Juli 1912, es war ein sonniger Sonntag, brach gegen 19.00 Uhr die Anlegestelle am Brückenkopf der Seebrücke in Binz auf Rügen. Über 100 Menschen stürzten ins Wasser und 17 Personen, darunter sieben Kinder, ertranken.. Ein knappes Jahr später, am 19.Oktober 1913 wird die DLRG u.a. von Georg Hax, nach dem Vorbild der Londoner Royal Life Saving Society, in Leipzig gegründet. Zum Ende des Gründungsjahres zählt die junge Organisation 435 Mitglieder, darunter namhafte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens.

 

DLRG Mittelfranken - Zweitgrößter Bezirk in Bayern

 

Die Arbeit der DLRG erfuhr kurz nach ihrer Gründung einen erstmaligen Einschnitt, als der 1.Weltkrieg ausbrach.

1919 wurde die Arbeit der DLRG in Mittelfranken unter den Kameraden Zähe wieder aufgenommen. Im Jahr 1920 wurde die Ausbildungs- und Einsatztätigkeiten durch die Kameraden Hans Böckler und Hans Fürst im Erlanger Bereich und der näheren Umgebung aufgenommen.
Nürnberger Kameraden nahmen 1921 an einem nationalen Schwimm-Rettungswettkampf teil und wurden bei den Deutschen Meisterschaften mit der „Großen bronezenen Tafel mit dem Siegerkranz“ ausgezeichnet.

Am 4. Mai 1925 wurden der Landesverband Bayern und der Bezirk Mittelfranken gegründet.

Von nun an wurden jährlich große Rettungsübungen in und um Nürnberg veranstaltet. Seit der Gründung war Nürnberg, bis auf einen kurzen Zeitraum (1975-1982), Sitz des Bezirks Mittelfranken.

Durch die Luftangriffe im Januar 1945 auf Nürnberg, wurden die Geschäftsstellen, das Material, sowie das gesamte Archiv vernichtet, sodass die Rekonstruktion der Entwicklung des DLRG vor dem 2. Weltkrieg sehr lückenhaft bleibt.

Der 2.Weltkrieg war ein weiterer, aber wesentlich einschneidender Eingriff in die Geschichte der DLRG. Von den vielen aktiven Rettungsschwimmern, kehrten nur Wenige aus dem Krieg zurück. Auch wurde die DLRG, von der damaligen amerikanischen Besatzungsmacht verboten. Um jedoch weiter den Wasserrettungsgedanken aufrechtzuerhalten, schlossen sich einige Rettungsschwimmer um den Kameraden Zähe dem Bayerischen Roten Kreuz an und gründeten dort die Wasserwacht im BRK.

Am 26. Juni 1949 wurde, nach vorheriger Zustimmung durch die Alliierten, die DLRG und somit auch der Landesverband Bayern, der Bezirk Mittelfranken und der Ortsverband Nürnberg wieder zugelassen.

Anschließend gründeten sich immer mehr Ortsverbände der DLRG, so dass bis zum heutigen Tage 17 Ortsverbände mit knapp 5.000 Mitglieder im Bezirk Mittelfranken organsiert sind und Wasserrettung betreiben. Der Bezirk Mittelfranken ist der zweitgrößte Bezirk in Bayern. Der Mitgliederstand in den Ortsverbänden des DLRG Mittelfranken ist für das gesamte mittelfränkische Gebiet gesehen seit Jahren leicht
steigend.

Am 01.01.1974 trat das bayerische Rettungsdienst Gesetz (BayRDG) in Kraft, seitdem setzt die DLRG in Mittelfranken Ihren Weg zu einer leistungsfähigen, schlagkräftigen und hochtechnisierten Rettungsorganisation fort.

1984 mit Schaffung des „Neuen fränkischen Seenlandes“ kommen auf die DLRG Mittelfranken neue Aufgaben zu. Für Wasserflächen an Altmühlsee, Kleiner und Großer Brombachsee werden Wasserrettungsstationen erbaut, die es in der Sommersaison zu besetzen und betreuen gilt.

Mit der Neustrukturierung des Katastrophenschutzes in Bayern im Jahr 2000 erhielt die DLRG Mittelfranken zwei unabhängig voneinander agierende Wasserrettungszüge. Diese konnten bei einigen Hochwasserlagen in den darauffolgenden Jahren (z.B. Elbehochwasser 2002 in Magedburg oder Donauhochwasser 2013 in Deggendorf) auch außerhalb Bayerns ihre Einsatzfähigkeit unter Beweis stellen. Hinzu kamen bisher zwei außergewöhnliche Schneeeinsätze im bayerischen Alpenraum um verschneite Häuser von Schneemassen zu befreien (2006 im Bayerischen Wald und 2019 in Traunstein).

Mit dem Neubau des Ortsverbandes Erlangen erhielt der Bezirk die Möglichkeit eine Bezirksgeschäftsstelle im Obergeschoss der Räume zu errichten und ist somit 2005 von Nürnberg nach Erlangen umgezogen. Neben einem Büro verfügt der Bezirk seitdem auch über einen modernen Schulungsraum.

 

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